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Generationennetzwerk Boxberg

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Engagiert: Gute Praxisprojekte

Generationennetzwerk Boxberg

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Das Projekt in Kürze

Wir sind Interessierte verschiedener Generationen, die sich für ein gutes Miteinander von Jung und Alt in Boxberg (Baden-Württemberg) und seinen Ortsteilen einsetzen.

Unsere Ziele sind: Ideen entwickeln, wie sich jüngere und ältere Menschen unterstützen können; Menschen mit gemeinsamen Interessen zusammenbringen; Begegnungen von Menschen verschiedener Konfessionen, Religionen und Kulturen ermöglichen.

Im Jahr 2010 wurde die Interessengemeinschaft „Generationen-Netzwerk Boxberg“ gegründet. Im April 2014 entstand der selbstständige Verein Wir verbinden Boxberg, der einen Fahrtdienst mit einem E-Auto organisiert, welches von ehrenamtlichen Fahrer*innen gesteuert wird. Im März 2014 wurde ein Büchertauschregal im evangelischen Gemeindehaus in Boxberg aufgestellt. Hier können Bücher eingestellt und kostenlos entnommen werden. Ab Sommer 2015 wurde ein Bücher- und Mediendienst eingeführt, der Bücher und Medien auf Anforderung nach Hause bringt bzw. von dort wieder in die städtische Mediothek zurückführt.

Seit dem Frühjahr 2016 besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Realschule Boxberg. Sie besteht darin, dass Schüler*innen der Klassenstufe 8 im Rahmen der Medienerziehung Erwachsene in einem vierwöchigen Kurs jeweils eine Stunde pro Woche im Gebrauch von Computern, Handys und Smartphones unterrichten.

 

Wie stärkt das Projekt die Gemeinschaft vor Ort?

Vor allem die Computer- und Smartphone-Kurse fördern den Austausch und den Kontakt zwischen der jungen und der älteren Generation. Schüler*innen erleben sich in der Rolle der Unterrichtenden und ältere Menschen profitieren vom Wissen der Schüler*innen. Nach dem ersten Kurs wurden vor allem die Geduld und die Freundlichkeit der Schüler*innen gelobt. Über den Kontakt in den Kursen und darüber hinaus, haben sich so mehr junge und alte Menschen aus den Stadtteilen der Stadt Boxberg kennengelernt.

 

Wer beteiligt sich am Projekt?

Am Projekt sind ehrenamtliche Freiwillige beteiligt, außerdem besteht eine Kooperation mit dem Diakonischen Werk im Main-Tauber-Kreis, dem Verein Akzente e. V. sowie der Realschule Boxberg. Die Freiwilligen treffen sich regelmäßig zu Arbeitsessen in der Cafeteria der städtischen Mediothek Boxberg. Außerdem werden Protokolle an weitere Interessent*innen geschickt. Vonseiten der Realschule Boxberg sind der zuständige Lehrer*innen für den Bereich Medienerziehung sowie die Schulleiterin beteiligt.

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Welche Ergebnisse wurden bereits erzielt?

Durch Werbung in der Zeitung sowie im Amtsblatt der Stadt Boxberg wurden die Computer- und Smartphone-Kurse bekannt gemacht. Außerdem sind nachbarschaftliche Kontakte über die Kurse hinaus entstanden. Diese ergaben sich über den Computer-Kurs in der Schule, z. B. wünschte sich eine Bürgerin direkte Unterstützung am PC zu Hause. Eine Schülerin, die in der Nachbarschaft wohnt, erklärte sich gerne dazu bereit.

 


Infokasten

Projektzeitraum: Seit 2010 besteht die Interessengemeinschaft „Generationen-Netzwerk Boxberg“ (kein eingetragener Verein). Das Projekt ist langfristig angelegt.

Wo wurde das Projekt umgesetzt?: Boxberg liegt am Rande der Ferienregion Liebliches Taubertal in Baden-Württemberg und hat 6.707 Einwohnende, die sich auf 13 Ortschaften verteilen.

Zielgruppe: Interessierte aller Altersgruppen aus allen Nationen

(Projekt)Partner*innen: Das Diakonische Werk im Main-Tauber-Kreis, die Evangelische Erwachsenenbildung Odenwald-Tauber, die Evangelische Kirchengemeinde Boxberg-Wölchingen – Club Boxberg, die Mediothek Boxberg, Akzente e. V., Wir verbinden Boxberg e. V., die Realschule Boxberg

(Bisherige) Teilnehmendenzahl: Derzeit sind sechs Ehrenamtliche aktiv. Von Seiten der Realschule Boxberg werden die PC- und Medienkurse durch eine Lehrkraft und Schüler*innen der Klassenstufe 8 durchgeführt.

Benötigte Ressourcen: Finanzielle Unterstützung für Kommunikationsabläufe und Werbematerial, ehrenamtlich Mitarbeitende


 

Wer hat das Projekt initiiert?

Während der Arbeitsessen der Mitglieder des „Generationen-Netzwerks“ wurden Ideen gesammelt, wie sich Jung und Alt gegenseitig unterstützen können. Dazu gehörten auch die Bereiche Computer und Handy.

In einem Gespräch mit der Schulleitung der Realschule Boxberg wurde dies vorgetragen. Mehrere Monate nach diesem Gespräch kam die Realschule Boxberg auf das „Generationen-Netzwerk Boxberg“ zu und der für den Bereich Medienerziehung zuständige Lehrer besprach mit dem „Generationen-Netzwerk“ konkrete Umsetzungsmöglichkeiten. So ergab sich vonseiten der Lehrkraft der Plan, gemeinsam mit Schüler*innen Arbeitsmaterialien für einen Computer- und Smartphone-Kurs zu entwickeln. Im März 2016 konnte der erste Kurs durchgeführt werden.

 

Ist das Vorhaben nachhaltig angelegt?

Nach Rücksprache mit der Realschule Boxberg soll das Projekt langfristig angelegt werden.Angestrebt ist, dass möglichst viele Schüler*innen der Klassenstufe 8 Erwachsene im Gebrauch von Computern und Smartphones vier Stunden lang „unterrichten“. Damit wird dieses Vorhaben in den pädagogischen Lehrplan der Realschule implementiert.

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Ist das Projekt übertragbar?

Das Projekt der Computer- und Smartphone-Kurse ist übertragbar, wenn auch die Schule dazu bereit ist und eine Lehrkraft Freude an dieser Aufgabe gewinnt.

Seitens des „Generationen-Netzwerks“ sind die Werbung für den Kurs sowie die Begleitung während der Kurse unbedingt zu empfehlen, um einen guten Kontakt zwischen Schüler*innen und Erwachsenen zu ermöglichen.

Auch die Anmeldung für die Kurse übernimmt das „Generationen-Netzwerk“, sodass die Schule damit keine Organisationsarbeit hat.

 

Was können Sie anderen mit auf den Weg geben?

Stolpersteine können Erwachsene sein, die nicht regelmäßig an den Kursen teilnehmen. Dies mindert bei den Schüler*innen die Freude am „Unterrichten“. Es ist auch darauf zu achten, dass möglichst ein bis zwei Schüler*innen einen Erwachsenen betreuen, damit ein guter direkter Kontakt zwischen den beiden Generationen entstehen kann. Wir haben auch gelernt, dass es gut ist – gleich bei der Anmeldung zum Kurs –, die Erwachsenen darauf hinzuweisen, dass sich die Schüler*innen über einen Beitrag zur Klassenkasse freuen würden. Was gar nichts kostet, wird manchmal auch nicht ernst genommen...

 


Der unterrichtende Lehrer:

„Die Klasse ist komplett verwandelt. Die Zusammenarbeit zwischen den Generationen fordert die Sozialkompetenz unserer Schüler.“

 

Eine Teilnehmerin:

„Ich hätte nie gedacht, dass ich mal an einem Computer etwas richtig machen werde.“
 


 

Kontakt

Gardis Jacobus-Schoof

Telefon: 07930 - 21 63

E-Mail: g.jacobusschoof@web.de

 

 

Partner

Logos von BBE und Amadeu Antonio Stiftung
 
 

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